Sonntag, 9. Februar 2020

The (un)goth Princess


Hallo meine Freunde der Nacht,

wie ich beim letzten mal schon erwähnt habe wird es heute farbtechnisch sehr untypisch. Also holt die Sonnenbrillen raus, es wird gelb. Sehr gelb. Beauty and the Beast Belle gelb.
Be the (gothic) Prinzess you always wanted to be

Dann erzähle ich euch als erstes mal wie es dazu kam. Punkt 1: „The Beauty and the Beast“ ist und war schon immer mein absoluter lieblings Disney Film. Punkt 2: Jetzt ist bei uns Faschingszeit (Karneval, Fasnet oder wie auch immer das in eurer Region genannt wird). Und da ich als kleine Princess of Bats in dieser besagten Zeit immer lieber als Hexe oder Vampir auf die Faschingsbälle gegangen bin, dachte ich es wird Zeit mal als Prinzessin zu gehen. Und wenn schon Prinzessin, dann auch als mein Liebling. Spätestens als ich Emma Watson in der Rolle gesehen habe war der Beschluss unumstößlich. Und da das Kleid wie ich es mir vorgestellt habe Zeitlich in das frühe Viktorianische Zeitalter passt, ist das auch eine super Möglichkeit zu üben, da der Baron und ich dieses Jahr mit einem Befreundeten Paar auf das Alljährliche Viktorianische Picknick nach München fahren werden. Da will schließlich auch ein passendes Kleid dazu gehören.

Fangen wir an mit dem Rock.
Die Komplette Planung des Rockes

Der war echt einfach zu planen, da er im Prinzip eine Abwandlung meines „6 Bahnen Rockes“ ist. Das heist, ich habe einen 6 Bahnen Rock genäht der mit bis zum Knie reicht und daran eine breite Stoffbahn in kleinen Falten dran genäht. Und fertig ist der Untere Rock. Der Überrock besteht auch aus 6 Trapezen. Hier habe ich mit Absicht darauf verzichtet die untere Kante an die Rundung an zu passen. Die Trapeze habe ich dann in ihrer Gesamten Länge in Falten gelegt und zusammen genäht. So entsteht diese Wolkenähnliche Optik. Zum Schluss nur noch die Beiden Röcke am Bund zusammen nähen und ein paar Häkchen zum Verschluss anbringen und fertig. Mit dieser Optik passt der Rock dann in die Frühen 1840er Jahre. (wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte) Zur Zierde habe ich noch kleine Rosetten aus Samtband genäht und mit einer Perle in der Mitte festgenäht. So ein bisschen Glitzer braucht man als Prinzessin.
ein bisschen Glitzer muss sein

Dann kommt das Schwierigere Oberteil.
ein bisschen wenig, aber das war ziemlich frei angepasst

Da hatte ich leider kein Schnittmuster für ein Viktorianisches Oberteil. Am Anfang habe ich mich damit auch nicht wirklich beschäftigt und einfach den Schnitt von einem günstigen Vollbrust Korsett abgenommen. Sprich, ich habe das Korsett an den Nähten geöffnet und als Muster benutzt. Der Rest ist ähnlich improvisiert. Das Korsett hat keine Stäbchen und ist somit nicht Figur Formend. Es sieht einfach nur aus wie eines. Das einzige was ich zur Unterstützung gemacht hab ist ein starkes Bügelflies ein zu Bügeln. Als Verschluss habe ich eine einfache Schnürung gewählt, da ich in letzter Zeit ein Paar Kilo zugenommen hab und so passt es dann auch noch wenn die wieder weg sind (oder noch mehr werden…) Das Kragenteil ist ein Oval dass ich einmal in der Mitte auseinander geschnitten und einen Teil vorne und den anderen hinten angenäht habe. Verziert wurde es dann noch per Hand mit ganz viel Samtband. Zuerst hatte ich überlegt gelben Glitzer Tüll zu nehmen, aber zu kitschig sollte es dann doch nicht werden.  
auch ohne Schnittmuster hat es zum Schluss gepasst

ich wollte noch ein paar "princessy" Details

Aus dem ganzen habe ich gelernt dass ich dringend für mein Viktorianisches outfit die passenden Schnittmuster brauche. Fündig geworden bin ich dann auf trulyvictorian.info, eine wahnsinnig tolle Seite. Und ich denke mein Kleid wird dann in Schwarz-dunkelrot oder vielleicht Schwarz-dunkelgrün. Zudem etwas später. So um die 1860-1880. Da gefallen mir die Röcke besser und sind doch ein wenig praktischer als die großen Reifröcke.

Ich hoffe euch hat das ein wenig gefallen, auch wenn die Farbe sehr gewöhnungsbedürftig ist. Für den Baron werde ich in der Nächsten Zeit noch einen passenden blauen Gehrock zaubern, denn was wäre Belle ohne das Biest?
Ob das Biest gleich das Nächste ist was ich euch zeige weis ich noch nicht. Aber es wird definitiv nächstes mal wieder ein wenig gruftiger als dieses mal. Was habt/hattet Ihr denn so an Karneval oder Halloween an als Kinder oder auch jetzt? Gibt es noch jemanden der sich gerne als das komplette Gegenteil vom Alltag kleidet?

Bis zum nächsten mal,
eure


Sonntag, 12. Januar 2020

DIY: die Reisehelfer sind endlich fertig


Hallo meine Lieben,

Ich hoffe ihr seid gut in das neue Jahr gestartet. Jetzt ist ja die erste schwierige Hürde für die meisten Neujahrsvorsätze und ich glaube dass gut die Hälfte aller Vorsätze diese zweite Woche nicht überlebt haben. Wie schaut es da bei euch aus? Haltet ihr eure Vorsätze noch aufrecht oder seid ihr schon wieder bei den alten Gewohnheiten gelandet?

Damit bei mir nicht gleich wieder die alten Gewohnheiten einreißen gibt es heute wie Versprochen endlich den Abschließenden Beitrag zu den Reisehelfern.
Vorgestellt habe ich mir ja eine ganze Menge und genau diese habe ich auch umgesetzt. Bis auf das Tampon Täschchen. Irgendwie bin ich da einfach nicht dazu gekommen und habe dann beschlossen dass ich es nicht so dringend brauche.

Was habe ich dann gemacht?
Eine Tasche für meine Schminke, inklusive genügend Platz um auch die Abschmink Utensilien darin zu verstauen. Dafür gab es sogar zwei Anläufe weil das erste nicht so geworden ist wie ich mir das vorgestellt habe.
Ein Schmucktäschchen, das ist mein persönlicher Favorit.
Einmal eine Aufbewahrung für meine Strumpfhosen, da hab ich die einfachste Variante gewählt.
Und zum Schluss nochmal ein Taschentuch Täschchen das vom Design her zum Rest passt.



Das Schminktäschchen

Mein ursprünglicher Plan war, einen Pompadour Beutel mit Innen fächern zu nähen. Dann kann man ihn aufziehen und hat eine schöne gerade Fläche in der man alles schön sortiert findet. Habe ich dann auch nach dieser Youtube Anleitung gemacht, lediglich um 10 cm größer dass auch alles schön Platz hat.
Version 1 meines Täschchens. Ist inzwischen im Besitz von Xenomorphia

Ausgesehen hat es super schön, nur beim zusammen Ziehen hat es oben immer ein Loch gegeben durch das die dünnere Sachen wie Kajal und Lipliner nach draußen gerutscht sind. Also habe ich beschlossen dass das nicht das richtige für meine Zwecke ist.

viel Platz und alles sauber und geordnet

Auf der Suche nach einer Alternative bin ich dann auf diese Anleitung hier gestoßen. Und die habe ich dann auch gleich umgesetzt. Damit bin ich sehr zufrieden und trotzdem alles in einem hohen, geschlossenen Täschchen ist findet man alles sehr schnell und gut. Und Platz für die Packung Abschminktücher ist auch noch. Außerdem ist es fast so Kompakt wie Version 1. Somit ist es absolut richtig.

Das Schmucktäschchen
alle Teile zugeschnitten

Auch hier war ich faul und habe mir eine Vorlage aus dem Internet gesucht nach der ich arbeiten kann. Und diese hier ist echt super. Es hat sehr viel darin Platz ohne irgendwie zu verknoten oder verloren zu gehen. 
und so sieht das gute Stück von innen aus
Mein Tipp an euch: Messt eure Finger ab bevor ihr den Ringhalter ausstopft und zu näht. Meinen habe ich fast zu dick gemacht.
weil es so schön ist, noch einmal geschlossen


Das Strumpftäschchen

Ist genauso verarbeitet wie das Schminktäschchen, lediglich ohne das Außenteil und anstatt eines Reißverschlusses habe ich einen Knopf mit Gummiband angebracht.  Weil mit meinem Talent würde ich wohl sämtliche Strümpfe in dem Reißverschluss einklemmen und dann hätte ich wieder das Löcher Problem. Platz haben darin ganz leicht 4 Stumpfhosen.
Die neue Heimat meiner Strümpfe

Eine Alternative dazu ist diese Anleitung hier. Die ist super wenn man mehr als 4 Strumpfhosen mitnehmen will oder etwas zum zuhause Aufbewahren braucht.

Alle meine Stücke sind inzwischen erprobt und ich weis echt nicht wie ich vorher ohne ausgekommen bin. Und zudem habe ich einige meiner Stoffreste damit verarbeiten können. Die roten Fledermäuse sind zum Teil appliziert und zum Teil mit Textilfarbe aufgemalt. Allerdings werde ich die aufgemalten wohl noch durch Applizierte ersetzen. Dann wird es noch einheitlicher und irgendwie verblasst die Farbe sehr schnell.

Ich hoffe ich konnte euch damit ein wenig Inspiration liefern, egal ob ihr die Teile selbst verwendet oder vielleicht her schenkt.
Nächstes mal weiche ich ein wenig vom Farbschema ab und sehe sehr viel Gelb. Es ist auch nicht wirklich Gothic, aber das will ich euch unbedingt Zeigen. Bis dahin wünsche ich euch einen Erfolgreichen Januar, bleibt Gesund und bis dann,
eure


Montag, 30. Dezember 2019

Ein Lebenszeichen im alten Jahr


Hallo meine lieben,

ja, das mit den Reisehelfern im Frühjahr war mal wieder nichts. Der Sommer ist mir in die Quere gekommen. Aber das hole ich auf jeden Fall nach. Gebrauchen kann man die kleinen Helferlein schließlich das ganze Jahr über. Das Jahr ist schon wieder rum und entweder besucht man jetzt noch schnell die Verwandtschaft oder gönnt sich einen schönen Ski Urlaub. Und zack, schon wieder müssen Koffer gepackt werden. Und diesmal dann auch mit mehr Ordnung. Die Helferlein habe ich bereits fertig und schöne Fotos für euch gemacht. Also sollte es diesmal auch funktionieren dass ihr die Inspiration bekommt und damit dann auch eure Stoffreste verarbeiten könnt. Und damit ihr seht dass ich nicht nur leere Worte schreibe habt ihr hier ein Sneak Peak darauf:
 
von rechts nach links, Strumpf-, Taschentuch-, Schmuck- und  Schminktasche
Warum war ich schon wieder so lange weg? Also ziemlich genau ein dreiviertel Jahr? Das lässt sich sehr leicht beantworten: Ich habe mir keine Zeit genommen. Klingt fies, ist es auch so ein bisschen und ein bisschen bin ich Unschuldig. Wer am Anfang schon hier mitgelesen hat (und Hut ab vor denen, die es immer noch mit mir aushalten) kennt meinen „10 ungoth confessions“ Beitrag. Und zwei Punkte daraus haben mich diesen Sommer mal wieder vom Bloggen abgehalten. Zum einen mein Garten. Der braucht viel Pflege und Zuwendung und das erwirtschaftete Obst und Gemüse muss verarbeitet werden. Zum anderen mein Dasein als Mittelalterliche Zigeuner Baronin. Also mein Hobby des Medieval reenactement. Da bin ich fast jedes Wochenende unterwegs und versuche den Menschen bei zu bringen wie es war wenn man um 1407 als fahrender Handwerker in Europa unterwegs war. Und so nebenbei habe ich auch noch eine 40 Stunden Arbeitswoche. Entschuldigt ist mein Fernbleiben dadurch natürlich nicht vollständig. Wer sich dazu entschließt einen Blog zu führen sollte sich auch wenn es stressig ist die Zeit dazu nehmen diesen zu führen. Ich verspreche euch nicht dass das im kommenden Jahr besser wird. Aber ich werde es (mal wieder) versuchen. Wer weis, vielleicht finde ich diesmal eine Methode um regelmäßig dabei zu bleiben. Oder vielleicht habt ihr Tipps für mich? Wie schafft ihr es regelmäßig an etwas dran zu bleiben auch wenn eigentlich keine Zeit dafür ist?

zu Weihnachten vor unserem Kamin. Ich hoffe ihr hattet ein schönes Fest :*

Zum Ziel habe ich mir gesetzt mich ab jetzt mindestens 2 mal im Monat bei euch zu melden. Und sollte der Eintrag auch noch so kurz sein. Oder so theoretisch oder Bildlastig. Vielleicht bringt ja die Regelmäßigkeit dann auch die Routine. Und es gibt gerade jetzt im Winter und dann im Frühling wieder so viele tolle DIYs die ich euch zeigen kann. Und es ist auch viel passiert von dem ich euch noch berichten will. In meinem Bullet Journal (das hab ich euch im Januar gezeigt) sind jeden Monat sehr viele Ideen nieder geschrieben worden die ich hoffentlich auch umsetzen kann und werde. Es stehen auch noch ein paar meiner Neujahrs-Vorsätze von diesem Jahr für den Blog aus. Diese werde ich einfach mit ins neue Jahr nehmen und euch dann auch hoffentlich so zeigen wie ich mir das vorgenommen habe.

Jetzt bleibt mir euch noch einen guten Rutsch zu wünschen und wir sehen uns dann in spätestens 2 Wochen im neuen Jahr wieder.
Bleibt euch auch im neuen Jahr treu und macht das Beste draus.

In diesem Sinne verabschiede ich mich von euch,
eine schöne Zeit bis zum nächsten mal,
eure


Samstag, 9. März 2019

DIY: Reisehelfer, Taschentücher schön verpackt


Hallo meine lieben,
ich hoffe ihr hattet alle eine schöne Woche und es geht euch gut.
Diesmal rede ich nicht lange, wir fangen gleich an mit dem ersten Helferlein dass ich euch zeigen möchte, nämlich dem Taschentuch Täschchen.

Was ihr dafür braucht:
Einen Stoffrest. Größe 15 x 30 cm
Ein bisschen was zum Verzieren, also Bortenreste, Spitzenstoff oder Nadel und Faden zum Sticken.
Nähgarn, Schere und Nadel bzw. Nähmaschine
1h Zeit (und das ist großzügig bemessen)
Das ist so ziemlich alles was man braucht
Angefangen wird mit dem Stoffrest. Sollte er noch nicht passend sein, dann schneidet ihn als erste zu einem Rechteck mit 15 x 30 cm. Ich habe für mein Beispiel hier einen Rest Baumwollköper benutzt. Der ist schön robust wenn er immer in der Handtasche ist.

Als nächstes werden alle 4 Seiten 1 cm eingesäumt. Dann bleibt euch ein Stück mit 13 x 28 cm übrig.
Markiert euch nun links und rechts von der Langen Kante 6,5 cm. Diese werden nach innen geschlagen. Dann bleibt euch ein Rechteck mit 13 x 15 cm übrig. Und das ist die Außenseite die später noch zu sehen ist.
einen Stickrahmen braucht ihr nicht unbedingt. Es geht auch leicht ohne
Da ich meines persönlich gestalten wollte habe ich jetzt ein „R“ drauf gestickt bevor ich es zusammen nähe. So habe ich mir leichter getan. Auch Spitze oder Borte die über das gesamte Täschchen geht würde ich jetzt anbringen.
Dann die 6,5 cm wieder einklappen und an der oberen und unteren Kante nah am Rand absteppen. Jetzt solltet ihr ein Täschchen haben das zur Mitte hin zwei offene Taschen hat zwischen denen ein wenig Platz ist.
einmal die Innenansicht des Täschchens
Und schon seid ihr fertig. Nur noch Taschentücher rein füllen und los geht’s. Es passen gut 10 Taschentücher hinein. Das ist ein ganzes Päckchen. Meiner Meinung nach sieht es einfach schöner aus wenn man so ein edles kleines Stofftäschchen hat als wen man mit diesem komischen Plastiktütchen herum läuft. Und mal ehrlich, die passen auch nie zum Outfit. Man hat das tollste Viktorianische Ballkleid an, oder eine Lack-Leder-Latex-Fetisch Kombi und dann zieht man ein Plastiktütchen raus, auf dem am besten bunte Blumen oder Comic Einhörner sind…
Einmal fertig und gefüllt 
Man hat hier sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten. Das ganze eben aus Lack machen. Sieht sicher auch toll aus. Oder eben mit Spitze überziehen. Oder mit einem farbigen Band verzieren. Oder man macht es aus Samt. Alleine der Stoff macht hier viel aus. Und es ist auch ein super schönes, schnelles Geschenk für Nicht-Gothics. Nur einen bunten Stoff verwenden und fertig.

Ich hoffe ihr habt Freude an der Anleitung. Sollte etwas unklar sein, meldet euch und ich versuche es besser zu erklären. Und zeigt mir doch gerne wenn ihr euch eines Genäht habt.
Bis zum nächsten mal,
eure


Sonntag, 3. März 2019

DIY: Reisehelfer eine Übersicht


Hallo meine lieben,
der März ist da und damit auch irgendwie der Frühling. Das weckt in mir immer die Unternehmungslust. Ich will raus, wandern gehen oder auf Reisen. Außerdem ist das WGT (Wave Gothic treffen) ja auch nicht mehr all zu weit weg. Somit denke ich, ist der März ein guter Monat um sich mit dem Reisen zu beschäftigen.

Das heißt, es geht weniger um Reiseziel sondern um Reisegepäck. Koffer Packen ist etwas das ich gar nicht gerne mache. Man räumt alles ordentlich und sauber ein. Dann fällt einem auf dass man was vergessen hat und stopft alles einfach nur noch oben drauf. Ich hoffe, da bin ich nicht die einzige der es so geht. Und wenn man dann angekommen ist und wieder auspackt ist alles total verknittert und durcheinander. Kleinkram findet man nicht mehr oder erst dann wenn man ihn nicht mehr braucht. Strumpfhosen finden immer den weg an Klettverschlüsse. Egal wie weit voneinander getrennt man sie eingepackt hat.

Dieses Jahr soll das anders werden. Ich muss Beruflich einige kleine Reisen antreten bei denen ich um das Koffer packen nicht drum rum komme. Darum habe ich mir Gedanken über helferlein gemacht. Also kleine Täschchen als Sortier- und Einpackhilfe. Diese will ich euch alle mit schönen Schritt für Schritt Anleitungen über den Monat verteilt zeigen.

Hier schon mal eine Übersicht darüber was ich alles machen will:

-Einen Pompadour Beutel mit Innentaschen, für das nötigste an Makeup
-Eine Strumpftasche, damit diesmal auch alle Strümpfe heil ankommen
-Ein Schmucktäschchen, so verhaken sich keine Ketten mehr und es geht nichts verloren
-Ein Tampon Täschchen, die muss ja nicht gleich jeder sehen
-Und zu guter Letzt, ein Täschchen für Taschentücher. Das sieht schöner aus als die Plastikverpackungen.

Es sind also alles ziemlich kleine und schnelle Projekte bei denen man seine Stoffreste mal wieder verarbeiten kann. Und es gibt auch unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem sind es schöne kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten. Auch im Alltag in der Handtasche können sie recht nützlich sein.

Das war es dann auch schon für heute, ich setzte mich jetzt an meine Nähmaschine um euch schon bald das erste Täschchen zeigen zu können. Bis dahin, was sind eure Reiseziele dieses Jahr? Oder macht Ihr Urlaub zuhause?

Bis demnächst,
eure


Sonntag, 24. Februar 2019

Goth at (and) the Gym II.


Nachdem mich mal wieder die Grippe erwischt hat, gibt es diesmal wieder was Theoretisches zum Thema Sport. Vielleicht motiviert es euch ja ein wenig.
Der zweite Monat des Jahres ist fast vorbei und ein Klassiker der Neujahrsvorsätze, nämlich mehr Sport zu machen, ist wohl bei mindestens 50% derer die ihn genommen haben schon gebrochen. Aber Sport ist immer ein Thema. In meinem ersten Post darüber habe ich mich sehr allgemein gehalten und wenn ich mir das jetzt noch einmal so durchlese ist auch kaum brauchbare Info darin zu finden. Also auf ein neues!

Spiegelselfie im typischen Sportoutfit
letzten Sommer vor meiner Op

Letztes mal habe ich mit der Auswahl des richtigen Fitnessstudios begonnen, also schauen wir uns das noch einmal an. Inzwischen habe ich einige Erfahrung mit verschiedenen Studios in unterschiedlichen Preisklassen und mit verschiedensten Angeboten. Vom einfachen Gerätepark für 20€/Monat bis hin zur Wellness-Sport-Luxus-Oase für 80€/Monat habe ich alles probiert. Hängen geblieben bin ich schließlich bei einer mittelpreisigen und großen Kette an Fitnessstudios, dem clever fit.
Studioselfie in meinem Aktuellen Studio

Es gibt die Studios in unterschiedlichen Größen, mit unterschiedlichem Angebot. Aber was sie alle haben: gutes Personal, eigene Parkplätze und Duschen. Genauso haben sie alle ein Solarium mit dabei und die meisten sogar noch Massage Stühle oder liegen. Alles inklusive. Zudem kann ich mit meiner Mitgliedschaft quer durch ganz Deutschland in allen Filialen der Kette trainieren. Die Hauptfarben sind rot und schwarz, also auch ganz angenehm. Hier fühle ich mich jetzt auch wohl.
damit ihr seht dass ich auch wirklich was tue ;)

Ihr seht also, das richtige Studio zu finden kann dauern und man muss schon ein wenig ausprobieren um das richtige für sich zu finden. Und findet man in den Studios nicht das richtige für sich oder mag das einfach nicht, gibt es ja immer noch die Möglichkeit Kurse außerhalb des Studios zu besuchen. Z.B. bieten hier in Deutschland viele Krankenkassen Kurse an oder Einrichtungen wie die vhs (Volkshochschule, also eine Einrichtung zur Erwachsenenbildung). Und wer das zum Beispiel von der Arbeit her nicht schafft regelmäßig zu besuchen kann noch immer daheim trainieren.
und nochmal in Aktion beim Boxen in der Garage

Und wenn man gar kein Geld ausgeben will oder kann, hat man noch immer die Möglichkeit an viele kostenlose Trainingseinheiten im Internet zu kommen. Letztes mal habe ich euch da Joanna Soh vorgestellt. Ich muss zugeben, nach ihren Videos trainiere ich kaum noch. Momentan bin ich mehr an Pilates interessiert und habe da in Cassey Ho eine tolle Trainerin gefunden. Hier der link zu ihrem youtube Kanal

Zudem durfte ich einen äußerst engagierten Personal trainer kennen lernen, den ich euch natürlich nicht vorenthalten will. Sein Name ist Andi Holzner und seine Berufung ist es die Menschen zum Sport zu motivieren. Und ich kann euch sagen, das kann er wirklich gut! Wer ihm folgt, egal ob auf facebook oder auf Instagram bekommt jede Woche ein neues homeworkout zur Verfügung gestellt. Es sind immer Bodyweight Übungen, also braucht ihr nur ca 10 Minuten Zeit und ein wenig Platz. Kein teures Equipment und keine festen Trainingszeiten. Zudem hat er einen youtube Kanal der auf jeden Fall mal einen Besuch wert ist.

Zum Sport gehört für die Meisten unweigerlich Musik. Drum habe ich mal meine Lieblings Sport Songs für euch aufgelistet. Und nicht erschrecken, da sind welche dabei, die alles andere als passend für die Schwarze Szene sind. Sportplaylist

Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen: Rein in die Sportklamotten und die evtl. Abgebrochenen Neujahrsvorsätze wieder aufnehmen und Sport machen. Das tut Körper, Geist und Seele gut. Musik an, Welt aus und bewegen. 
Bis zum nächsten mal, 
eure



Sonntag, 17. Februar 2019

DIY: Nagellackregal


Hallo mein lieben,
Ich hoffe euch geht es allen gut und ihr habt den Winter schön langsam hinter euch. Bei uns ist der Schnee schon weg und es wird schön langsam Frühling.

Wie versprochen zeige ich euch heute was handwerkliches mit Holz. Und zwar, den Bau eines Nagellack Regals. Die Inspiration dazu habe ich, wie so oft, von Pinterest. Auf Etsy und daWanda gibt es auch einige sehr schöne Stücke zu kaufen. 

Aber, ich wäre ja nicht ich wenn es nicht auch zum selber machen wäre. Und bevor ihr euch jetzt wundert warum das ganze in weiß ist, wo ich doch gesagt habe dass ich mehr Schwarz im Haus haben will, das ganze wie es hier zu sehen ist, war das Weihnachtsgeschenk für meine beste Freundin.

Dann fangen wir mal an. Ihr braucht:
Einen alten Bilder oder Spiegelrahmen. Ich hab den Rahmen über eBay Kleinanzeigen gefunden für ca. 10€
Dann ein paar Holzlatten, ich hab 30x5 mm Fichtenholz genommen, das gibt es im Baumarkt für ca 2,50€ pro Meter.
Eine Säge, Leim, Klebeband und Farbe.

Im großen und ganzen also ein sehr genügsames Projekt das auch ziemlich günstig um zu setzen ist.
Zuerst habe ich einen Rahmen in die Vertiefung des Bilderrahmens gesetzt. Also da rein, wo sonst das Bild aufliegt. Dafür die Längen der Seiten messen, das Holz zuschneiden, mit Holzleim bestreichen, an der richtigen Stelle andrücken und mit Klebeband fixieren bis der Leim ausgehärtet ist. Das dauert je nach Leimart 1-4 Stunden.
Der Eingeleimte Holzrahmen
Dann habe ich den Original Rücken drauf geleimt. Hierbei habe ich auf das Klebeband verzichtet und das Regal einfach auf den Rücken gelegt. Das Eigengewicht hat hier völlig ausgereicht.
So könnte man auch ein schönes 3D Bild daraus machen. evtl mit Kunstblumen und einem Totenschädel
Der Vorletzte Schritt war dann die Regalböden ein zu Passen. Den Abstand zwischen den Böden habe ich mit 8cm gewählt. Da passt schön ein Essie Nagellack rein und es sieht nicht zu gedrückt aus wenn das Regal voll ist. Hier auch abmessen wie lange man die Böden braucht, Absägen, Leim drauf, andrücken und mit Klebeband fixieren.
Da ich vergessen hab diesen Schritt zu Fotografieren, ein Detail vom Rahmen
Somit ist das Regal fertig. Jetzt geht es ans Dekorieren. In meinem Fall habe ich es einfach mit weißer Acrylfarbe angemalt. Aber der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Man könnte z.b. noch einen LED Streifen ein kleben um das ganze zu beleuchten. Oder statt der Rückwand einen Spiegel wie bei einer Bar.
das Regal an der Wand, mit Genehmigung meiner Freundin
Das Geschenk war ein voller Erfolg, sie hat sich riesig gefreut darüber.
Auf jeden Fall werde ich noch einmal eines bauen, dann in schwarz für mich selbst.
Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen Inspirieren und zum selber machen Motivieren. Solltet ihr euch auch eines Basteln, zeigt es mir doch. Oder habt ihr eine andere kreative Aufbewahrungsmethode für eure Nagellacke?

Habt eine schöne Woche, bis zum nächsten mal,
eure