Hallo meine lieben Leser, DIY Interessierte und zufällig hier gelandete,
dieses mal möchte ich euch mein neues Cape für den Frühling zeigen. Es hat so ziemlich alles was ich gerne mag. Es ist schwarz, es hat einen Touch von Drama, es erinnert ein bisschen an eine Hexe und es ist ein historisches Schnittmuster. Bonus: Es ist ein kostenloses Schnittmuster und (wenn man kein totaler Anfänger ist) recht einfach zu nähen.
schlicht, einfach und Hexen feeling pur |
Als erstes gleich einmal der link zu dem Schnittmuster. Freebook Wrap CapeDie Seite auf der das Muster als freebook zur Verfügung steht ist American Duchess. Ein kleines
Business das mit Leidenschaft und soweit ich das sehe in ziemlich guter Qualität historische Schuhe herstellt und verkauft. Und irgendwann, in ferner Zukunft wird auch einmal ein Paar „Londoner“ in meinen Schuhschrank einziehen. Auf jeden Fall hat AD 2020 das Schnittmuster für das „1910 Wrap Cape“ veröffentlicht und damit einen regelrechten Hype unter den Historyboundern (Personen, die historische Kleidung in die Alltagsgarderobe einbauen oder historisch inspirierte Kleidung tragen) ausgelöst. Unter dem Hashtag „ADcapecult“ findet man Unmengen dieses Capes. Und irgendwie habe ich den starken Drang verspürt auch so eines haben zu müssen.
Passend für die kalte Jahreszeit und meine Garderobe habe
ich mich für einen schwarzen Mantelstoff entschieden und einen silbergrauen
Futtertaft. Beide Stoffe habe ich recht günstig bei dem online Versand Butinette.de gefunden.
Ich werde hier keine ausführliche Anleitung schreiben, da diese beim Schnittmuster mit dabei ist wenn man es nachnähen möchte.
Da ich aber
nicht ich wäre wenn ich etwas komplett nach Anleitung nähen würde, habe ich ein
paar Änderungen vorgenommen. Und die bekommt ihr zu lesen/sehen. Vielleicht
inspirieren sie euch ja ein wenig.
Zum anderen habe ich als Verschluss statt Haken und Ösen
zwei Bindebänder angebracht. Zum einen finde ich Schleifen toll und zum anderen
ist es so ein wenig individueller von der Weite. Z.b. passt so locker noch ein
dickerer Pulli darunter (oder 5kg mehr…)
Als Tipp noch von mir für euch: Messt unbedingt eure Schulterbreite und passt nach Bedarf das Rückenteil in der Weite an. Passend ist es in etwa bis zu einer Schulterbreite von 50-53cm. Wenn ihr da etwas mehr weite braucht, vergesst nicht auch den Kragen um diese zu verlängern. Sonst ist es euch hinterher zu eng (wie bei mir Versuch Nummer 1) und dann wäre es schade um die Arbeit und den Stoff. Bei mir freut sich jetzt jemand anders über ein selbst genähtes Cape von mir.
Ein wenig Stoff ist noch übrig, von den Abschnitt Stücken,
daraus werde ich mir noch einen passenden kleinen Hexen Hut machen. Denn, wer
mag es nicht dass das Cape und der Hut perfekt zusammen passen? Das ist etwas
das meine innere Hexe jubeln lässt. Wenn ich den Hut genäht habe lasse ich euch
natürlich auch daran Teil haben. Vielleicht zeige ich euch dann gleich meine ganze Kollektion an selbstgemachten Hexen Hüten für jede Jahreszeit.
Entschuldigt bitte die „technischen“ Fotos dieses mal, aber wer ein Kind hat kann das sicher nachvollziehen dass nicht immer alles so funktioniert wie Frau das gerne hätte. Und so ist es passiert dass ich nicht dazu gekommen bin euch ein paar schöne Bilder des Capes in Aktion zu machen. Was natürlich auch dazu beiträgt ist, dass das erste Cape zu eng war und nicht schön gelegen ist an meinen Schultern. Da ich mir aber selber das Ziel gesetzt habe euch dieses mal regelmäßig etwas neues zu lesen zu geben konnte ich nicht warten bis Cape Nr. 2 komplett fertig ist.
Wer aber schöne Bilder sehen will kann auf Instagram unter #ADcapecult ganz
viele verschiedene schöne Varianten bewundern. Auch auf Youtube findet man unzählige Varianten und Anleitungen für dieses Cape.
Somit verabschiede ich mich für dieses mal von euch schon nach einem recht kurzen und knappen Post. Bleibt
gesund und habt eine schöne Zeit,
eure