Mittwoch, 23. Januar 2019

besser organisiert mit dem Bullet Journal


Hallo meine lieben,
das neue Jahr ist nun schon 4 Wochen alt und es wird an der Zeit euch meine neu entdeckte Kalender Methode vor zu stellen.

Ziemlich am Anfang meiner Blog-Geschichte habe ich euch ein Printable für die tägliche Planung erstellt. Dieses habe ich auch tatsächlich einige Wochen benutzt, dann aber festgestellt, dass es noch nicht das optimale für mich ist. Drum wieder zurück zum Klassischen DinA5 Kalenderbuch. Eine Doppelseite ist eine Woche und gut. Hat auch ganz gut funktioniert für die Täglichen Termine und was so ansteht. Aber irgendwie hat mir die Übersicht gefehlt. Wann hab ich zuletzt Sport gemacht? Was war noch gleich meine letzte Idee für den Blog? Wann habe ich was an wen verliehen? Irgendwann hab ich also dann den Überblick verloren und das ewige hin und her blättern ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Letzten Oktober dann war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit meine sportlichen Aktivitäten zu tracken. Irgendwas schönes, graphisches was ich mir neben meinen Boxsack hängen kann, was mich motiviert und mir einen schönen Überblick gibt.
Dabei bin ich auf die Bullet Journal Methode von Ryder Carroll gestoßen. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Alles was ich brauche und haben will im Überblick, für jeden Tag so viel Platz wie ich auch wirklich benötige und fantastische Gestaltungsmöglichkeiten.  Dazu muss ich sagen, ich habe das Buch von Carroll nicht gelesen. Aber ich werde es noch lesen. Mein Wissen zum Bullet Journal habe ich komplett aus dem Internet. Hauptsächlich durch Pinterest und eine facebook Gruppe. Was ich euch also hier zeige ist nicht die Ursprüngliche Version, sondern meine Interpretation. Dann wollen wir mal.

Die erste Seite ist mein Inhaltsverzeichnis und der „Key“ also meine Zeichenlegende. Das is echt nützlich, vor allem wenn das Buch nach und nach voll wird und man zwischendurch doch noch wichtige Übersichtslisten einfügt, die im vorderen Teil nicht mit drinnen sind. Ich für meinen Teil habe es so aufgebaut, dass ich erst alle Listen und Übersichten eingefügt habe die ich das ganze Jahr über brauche und dann zum eigentlichen Kalender übergegangen bin.
damit alles schnell gefunden werden kann

Der Future Log (Zukunftsübersicht klingt echt dämlich)
Hier ist ein link in dem das alles super schön erklärt ist. Ich persönlich habe mich für 2 Monate auf einer Seite entschieden. Da hat man echt schön platz seine Ereignisse ein zu tragen. Und auch für Urlaub und Festivals ist schön viel Platz das ordentlich ein zu tragen.

Geburtstage und Geschenke
Geburtstage habe ich nicht in meinen Future Log eingetragen sondern eine extra Liste gemacht. Die Doppelseite in 12 gleich große Kästchen geteilt und dann die Geburtstage eingetragen. Sonst würde der Future Log doch etwas zu voll werden.
Um dann wenn ein Geburtstag oder auch Weihnachten näher rücken nicht in „was soll ich nur schenken?“ Panik zu verfallen habe ich eine einfache Liste angelegt in die ich eintragen kann was ich für Ideen für wen habe. Vorne den Namen, dann Was ich schenken will und Wo ich es entdeckt habe. Weil wie oft ist es denn das jemand sagt „Das hätte ich gern“ und dann vergisst man es wieder. So vergesse ich nichts mehr und jeder bekommt wirklich das, was er sich wünscht.
Gleichzeitig habe ich auch eine Warteliste für Dinge die ich online bestellt hab. So vergisst man da auch nichts und hat einfach einen schönen Überblick. Am Ende vom Jahr ist es sicher interessant zu sehen was man wann und wo so alles bestellt hat.

Vampire week und Ärzteliste
Die Vampire week ist ein Perioden tracker, den ich allerdings nicht wirklich nutze. Mir hat einfach die Gestaltung Spaß gemacht und ich werde in meinem Nächsten Buch keinen mehr einfügen.
Die Ärzteliste hingegen ist echt nützlich. Da stehen meine Ärzte mit Telefonnummer, Adresse, Sprechzeiten und Vertretungsärzten drauf. So ähnlich wie ein Telefonbuch mit erweiterten Informationen.

Books to read, Rapunzel tracker, places to visit und Serien tracker
Hier kann ich alles eintragen was mir wichtig ist. Welche Bücher ich lesen möchte und eine kleine lese challenge wie zb. Ein buch auf Englisch, ein altes Buch, eines das mir jemand anderes empfohlen hat…
wer den Fehler findet, darf ihn behalten

Der Rapunzel Tracker ist sowas wie meine eigene Erfindung, da schreibe ich auf wann ich meine Haare geschnitten habe und um wie viel, genauso wie ich da das Haarwachstum festhalte.
und ja, ich liebe Harry Potter

Places to visit erklärt sich fast von selbst, da schreibe ich auf wo ich hin will und hake ab was ich besucht habe. Dazu hab ich noch Platz um Erinnerungen ein zu kleben.
Beim Serien Tracker halte ich fest welche Serien ich schaue und bei welcher Folge von welcher Staffel ich gerade bin.
Dann habe ich noch eine Ausgaben Liste für Haus und Auto. Ganz einfach wann, wieviel, für was.

Kalendarium
Tod und Leben fand ich für den Jahreswechsel passend

Jeden Monat beginne ich mit einem schönen Titelbild. Das zu gestalten ist wie Meditation für mich. Dann kommt eine monatliche Sport Challenge. Diesen Monat folge ich der #100AbsChallenge von Blogilates. Anschließend eine Seite für den Blog. Da kann ich meine Ideen immer gleich festhalten und vergesse nichts mehr was ich euch zeigen und mitteilen will.
spoiler für nächstes mal mit inbegriffen 

Zu guter Letzt kommen meine Wochenübersichten. Die sind sehr minimalistisch gestaltet. Das einzig kreative dabei sind Wöchentliche Motto Sprüche. Die finde ich sehr schön um mich zu motivieren und auch um wichtiges im Auge zu behalten. Zudem habe ich Patz für meine Dienstzeiten und um das essen vor zu planen. Wenn ich mal für einen Tag mehr Platz brauchen sollte als ich in der Übersicht habe, klebe ich einfach ein Post-it mit rein.
minimalistisch übersichtlich

Puh, das ist jetzt echt viel geworden. Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen und vielleicht kann ich ja jemanden dazu begeistern auch ein Bullet Journal an zu fangen. Es macht echt viel Spaß, lässt sich super einfach machen und vor allem auch schön gruftig gestalten.
Bis zum nächsten mal,
eure


Sonntag, 13. Januar 2019

DIY: ein Rock mit vielen Möglichkeiten


Hallo meine lieben Fledermausis,
Seit ihr auch so eingeschneit? Hier im Süden Bayerns liegt massenweise Schnee. Es ist super schön aber auch anstrengend. Vor allem das Schneeschaufeln und Autofahren.

Der neue Rock im Schnee in unserem Garten
Darum am besten daheim bleiben und was schönes machen. Tee Trinken und ein Buch lesen oder ein DIY Projekt. Von mir bekommt Ihr heute ein tolles und sehr vielseitiges DIY Projekt. Ein ganz einfaches Schnittmuster für einen sehr, sehr vielseitigen Rock. In meinen Augen definitiv für Einsteiger geeignet. Vielleicht nicht für Blutige Anfänger aber wer seine Nähmaschine schon kennt, für den sollte es kein Problem sein.

Was braucht Ihr?
-Stoff nach belieben. Bei mir, schwarzer Wollstoff für einen Winterrock.
-eine Nähmaschine, Nadel und Faden, ein Maßband
-einen Reißverschluss mit 15 bis 20 cm oder Gummiband
-Geduld mit meiner Anleitung

Dann können wir auch schon loslegen.
Der Rock besteht aus 6 gleichen Teilen und einem Bund. Um das Schnittmuster für die einzelnen Teile zu machen braucht ihr als erstes Eure Bundweite. Das heißt, Ihr messt euch da wo der Rock später sitzen soll ab und Teilt das durch 6. Bei mir ist das meine Taille, also 73,5cm gesamt, das macht 12,25 für jedes Teil. Damit es aber nicht zu eng wird und weil es leichter zu messen ist, hab ich 12,5cm genommen. Das ist euer m1.
Das nächste Maß dass Ihr braucht ist die Länge. Ich wollte meinen Rock Bodenlang, also wird von dem Punkt wo der Rock sitzen soll bis zur gewünschten Länge gemessen. Das sind bei mir genau 100cm. Das ist dann m2.
Und zum Schluss braucht ihr noch die gewünschte Weite eures Rocks. Ich wollte Ihn schön weit und hab jedes Teil mit einer Weite von 32,5cm gemacht. (Ich weiß, komisches Maß aber das klärt sich gleich auf) Das ist euer m3.
Dann können wir das Schnittmuster zeichnen. Dazu hab ich zwei Große Zeitungsblätter genommen und zusammen geklebt damit ich die länge zusammen bekomme. Wenn ihr ein groß genuges Blatt Papier habt zeichnet Ihr in die Mitte euer m1 ein. Dann Zeichnet Ihr m2 im Rechten Winkel dazu ein, so dass ein Rechteck entsteht. Und dann kommt m3 ins Spiel. Ihr rechnet (m3-m1)/2 und zeichnet das Ergebnis links und rechts neben das große Rechteck ein. Bei mir sind das (32,5-12,5)/2=10 also zeichne ich links und rechts jeweils 10 cm ein. Und um es noch komplizierter zu machen nehmt ihr euer Maßband noch einmal zur Hand und legt es an einer oberen Ecke des Musters an und nutzt es als Zirkel um den unteren Bogen des Musters zu malen. Ich hoffe das ist durch die Zeichnung zu erkennen wie ich das gemeint habe.
Schemazeichnung zum Muster. 
Jetzt ist das Muster fertig und Ihr habt das schlimmste überstanden.
Das Nächste ist den Stoff aus zu schneiden. Dazu einfach das Muster drauf legen und mit ca.1 cm abstand für die Nahtzugabe außen rum schneiden. Und das ganze 6 mal. Diese 6 einzelnen Teile dann gegen Ausfransen schützen indem ihr im ZickZack Stich aussenrum näht oder wenn ihr eine Overlook Maschine habt könnt ihr euch das sparen da diese das beim Zusammennähen gleich mit macht.
Dann geht es schon ans zusammen nähen. An den langen Seiten alle Teile zusammenstecken und nähen dass nur noch eine offene Seite übrig bleibt. Diese schließt Ihr dann nur so weit, dass oben der Platz für euren Reißverschluss offen bleibt. Diesen dann einnähen.
Und schon ist das meiste geschafft. Jetzt nur noch einen Stoffstreifen mit eurer Gesamten Bundweite und ca.8cm breite Aussschneiden und am Oberen Rand doppelt genommen festnähen. Damit es einen schönen Umschlag gibt.
Den unteren Saum doppelt einschlagen und auch festnähen. Schon nennt Ihr einen neuen Rock euer eigen.
Mein neuer, noch auf der Schneiderpuppe
Wem das mit dem Reißverschluss zu viel Arbeit macht, kann auch einen Gummizug einnähen. Dazu m1 so wählen dass Ihr ohne Probleme über die Breiteste Stelle eurer Hüfte kommt und dann ein Gummiband in Taillen Weite einziehen bevor ihr den Bund am Rock festnäht.
ein paar Ideen wie man den Rock umgestalten kann
Und natürlich kann man jetzt unzählige Varianten von dem Rock machen. Weiter, enger, länger oder kürzer. Selbstverständlich machen unterschiedliche Materialien gleich einen ganz anderen look aus. Man kann das sicher auch toll aus Lack machen. Oder Spitzenstoff. Vielleicht einfach zwei Lagen Tüll? Wenn man die einzelnen Teile weit genug macht kann man das ganze auch gut über einen Reifrock tragen. Oder in zwei Lagen nähen und die obere raffen. Auch aus zwei verschiedenen Farben sieht es sicher klasse aus. Ihr seht, die Möglichkeiten sind sehr vielseitig wenn man sich mal durch mein Anleitungs chaos gearbeitet hat.

Ich hoffe es ist einigermaßen Verständlich und Ihr könnt damit was anfangen. Viel Spaß beim nachmachen,
Eure


Freitag, 4. Januar 2019

Neues Jahr - Neues Glück


Ein schaurig schönes und gruftig schwarzes neues Jahr euch allen

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachten mit euren lieben und dass ein paar Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Bevor ich mit einem kleinen Jahresrückblick weiter mache, möchte ich euch einen Traum von mir zeigen, der in Erfüllung gegangen ist. Mein allerbester Papa der Welt hat mir einen Taschentuchspender in Sargform gebaut. Ist das nicht der absolute Hammer? Er ist soooo schön geworden. Und das allerbeste daran, er ist aus Zirbenholz. Das ist ein Holz das sehr gut riecht und dem die eine oder andere Heilwirkung zugeschrieben wird.

made by Papa <3 


Dann wollen wir der Tradition mal folge leisten und auf das Vergangene Jahr zurück blicken. Es war äußerst Turbulent. Ein Todesfall in der Familie, eine OP bei mir, eine schwere Erkrankung in der Familie, eine lange und Zeitintensive Mittelalter Saison, noch mal ordentlich Krank sein und ein großes Haus mit einem noch größeren Garten der Versorgt werden möchte. Alles in allem, eine wunderbare Ausrede um die mangelnde Lebendigkeit meines Blogs zu erklären. Aber, ich will positiv bleiben. Ich habe hier immerhin 9 Posts im letzten Jahr veröffentlicht die insgesamt 138 mal aufgerufen wurden. Der Preis des besten Posts 2018 geht an das Sargkissen für die Katze mit insgesamt 28 Aufrufen. Sicher, ich hätte gerne mehr aufrufe und mehr feedback. Welcher blogger möchte das nicht? ABER: Für die wenige Aufmerksamkeit die mein Blog von mir bekommen hat und für die wenigen Beiträge finde ich das doch ziemlich gut. Und das neue Jahr bietet eine neue Möglichkeit besser zu werden. Dran zu bleiben und auch ein wenig mehr Werbung zu machen. Wer mir auf instagram folgt @r.queenofbats der hat sicherlich schon bemerkt, dass ich dort kaum Werbung mache für den Blog. Vielleicht aber mache ich auch das im neuen Jahr. Wer weis?

2019 also. 365 (361) neue Tage um neues zu schaffen, kreativ zu sein und die Welt ein bisschen gruftiger zu gestalten. Was mich unweigerlich zu dem Punkt bringe, an dem ich euch erzähle was ich im neuen Jahr so vor habe. Offline will ich dieses Jahr noch mehr im Garten machen. Und online natürlich euch davon berichten, wenn das Interesse besteht? Genauso will ich das Haus ein bisschen schwärzer einrichten. Es soll förmlich schreien: „Hier wohnt eine Gothic Familie und die Queenofbats!“ Außerdem will ich mein Fitness Level steigern und an meiner Figur arbeiten. Was glaube ich mehr als genug zu tun ist, da ich ja auch eine 40h Arbeitswoche zu bestreiten habe.

Zu guter Letzt habe ich noch ein paar Ideen gesammelt für Posts im kommenden Jahr.
- Eine Neuauflage des „Goth at the Gym“ Posts. Ich hab ne Menge neuer Erfahrungen die ich mit euch teilen will.
- Ein Nagellackregal das ich auf Pinterest gesehen habe will nachgebaut werden. Natürlich mit Dokumentation für euch.
- Schwarze Tischwäsche. Es ist einfach furchtbar schwer schwarze Tischdecken zu finden. Also selbermachen.
- Mein einfaches Alltagsmakeup will ich mit euch teilen. Ruck zuck in ca. 10 Minuten fertig und sehr, sehr flexibel und ausbaubar.

Nächstes mal habe ich auf jeden Fall wieder ein DIY für euch. Nämlich das, was ich vor Weihnachten nicht mehr fertig bekommen habe. Habt Ihr denn Wünsche was Ihr gerne von mir lesen möchtet? Ein Thema mit dem ich mich einmal auseinander setzen soll oder ein DIY dass Ihr gerne mal machen möchtet aber nicht wisst wie Ihr anfangen sollt? Lasst es mich jederzeit gerne wissen.

Bis zum nächsten mal,
eure